Mittwoch, 6. Januar 2016

BunGling


In der Schweiz hat nicht nur der Käse Löcher oder Eine leider fast völlig wahre Geschichte


Bluewin ist der e-Mail-Dienst des grössten hiesigen Internetproviders.


Leider ist Bluewin … sagen wir … ein wenig „provinziell“.

Irgendwie kommen sie aus ihrem Schweizer Käseloch nicht so richtig raus und murksen und basteln sich tagein tagaus Einen zurecht.

  • Da kommen eMails einfach mal gar nicht an. Verschwinden spurlos in den Weiten der Serverfarmen.
  • Beim Schreiben der Mails tauchen fast regelmässig Fehlermeldungen auf, besonders, wenn man länger als ein paar Minuten braucht um seine Mail zu verfassen.
  • Es ist immer ratsam, seine Mails vorher in einem Schreibprogramm abzuspeichern, wie ich es auch mit dieser grade tue(1), sonst ist der mühsam formulierte Text plötzlich futsch.
  • Hat man das Glück, dass alles funktioniert beim Schreiben, heisst das noch lange nicht, dass alles gut ist. Gelegentlich kann man dann seinen Text nicht mehr nach oben oder unten scrollen, oder die Menubar verschwindet einfach.
  • Wenn Du versuchst, in der Nacht eine Mail zu schreiben, dann geht der Spass erst richtig los, da die „Jungs“ (ich erlaube mir die „Spezialisten“ fürs Mailprogramm so zu nennen) es bevorzugen in der Nacht zu arbeiten. „DERZEIT KEIN ZUGRIFF“ ist alles was man erfährt. Ruft man dann beim Störungsdienst an, dann wissen die natürlich von nix.
  • Bluewin ist auch bei Twitter, wenn ich dort frage, was los ist, dann kommt lediglich die beliebte Standartfrage, ob ich auch meine Cookies gelöscht hätte.

Na, kurz und klar, man tut gut daran sich nicht völlig (2) auf Bluewin zu verlassen.

Besonders in Übersee wirds dumm, denn, da ist dann Tag, wenn's  hier in der Schweiz Nacht ist und die „Jungs“ aktiv werden.

So bleibt mir nix anderes, als mich anderweitig umzutun, einen Dienst zu suchen der weltweit agiert und bei dem die „Jungs“ ein bisschen mehr auf Zack sind.

Darum, ab sofort, sind Foftain und ich auch(!) erreichbar unter





Da wir uns jedoch inzwischen an das ländlich geprägte Laissez-faire von Bluewin gewöhnt haben, denn man liebt ja jemanden auch wegen seiner Schrullen, bleibt der bisherige Accound bei Bluewin weiter aktiv, mit den beschriebenen Löchern im Käse.

Nur ein Tag später ...
... wie zur Zustimmung nötig, habe ich für das Absenden des Artikels vom 7. Januar fast 30 Minuten gebraucht!
Nein ... nicht zum Schreiben! ... ZUM ABSENDEN!!
guck mal da ... das gesamt Adressmenu is weg, futsch, nicht mehr aktiviertbar und speichern kann man auch nix mehr ... alles von Vorne ... das ging immer so weiter ...
HALLOOOO JUNGS AUFWACHEN !!!




FUSSNÖTCHEN

(1) wie`s manchmal so geht, sollte Dies eigentlich eine e-Mail werden ... nun ist es eine Geschichte geworden.
(2) letztlich ist jedoch mein Bluewin-Account der Dreh- und Angelpunkt meiner Internettätigkeiten, was Fluch und Segen zugleich ist, denn er gibt regelmässig, aber zum Glück nur bedingt, Anlass zur Sorge.
Ich bleibe ihm treu, eben weil er so "provinziell" ist und halte es mit dem MIGROS-Slogan
"Aus der Region - für die Region" ... immer noch lieber ein wenig dilettantisch-hemdsärmelig als auf Gedeih und Verderb den Kravattenfutsis von Google & Co ausgeliefert zu sein.
Punktum !

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